Namibia Tagebuch: Eindrücke aus Okakarara
Im zweiten Teil des Namibia Tagebuchs erzählen wir euch von Andreas und Annikas Eindrücken aus Okakarara.
Am Montag der Namibia-Reise stand der Schulbesuch in Okakarara auf der Tagesliste. Die Schule wird von unserem Spendenpartner Steps for children, mit denen wir uns übrigens auch ein Büro teilen, unterstützt. Im Gespräch mit der Leiterin Sonja Schneider-Waterberg wurde deutlich, welche Herausforderungen dahinter stecken, gute Lehrer anzuwerben und vor allem die Ausbildung der Lehrer zu realisieren. Die Schule ist zusätzlich zu den 10 lokalen Lehrerinnen auf Hilfe von Freiwilligen angewiesen, um Kinder im Alter von 3 bis 14 Jahren zu betreuen und zu unterrichten. Doch nicht nur das Lernumfeld der Kinder ist prägend, sondern auch das familiäre Umfeld. Darum war auch der Besuch einiger Familien der Schulkinder ein wichtiger Punkt unserer Reise. Die meisten Kinder wohnen mit ihren vielen Geschwistern in spärlich eingerichteten Wellblechhütten, die bei brütender Hitze kaum Schutz bieten. Wasser und Strom sind in den Ghettos nicht vorhanden. Die Armut und das triste Leben enden oft im Alkoholmissbrauch. Die Schule ist daher für die Kinder mehr als ein Ort zum Lernen: Es ist oftmals der einzige Ort, an dem die Kinder eine warme Mahlzeit erhalten und in einer fröhlichen und schönen Umgebung einfach Kind sein dürfen.
Mehr Bilder aus Okakarara findet ihr auf unserer Facebookseite.